Was ist Kommunikation?
10. Mai 2014Neue Stadtjugendsprecher gewählt
12. Juli 2014Mehrere Monate und unzählige Nächte waren notwendig, um das Zeltlager der Jugendfeuerwehr Stuttgart für das Jahr 2014 auf die Beine zu stellen. Bereits im Jahr 2012 wurden die ersten Zeltplätze besucht um den perfekten Zeltplatz auszukundschaften. Dabei wurde immer wieder festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, einen passenden Platz für rund 160 Personen zu finden. Umso glücklicher war das Organisations-Team, mit dem Zeltplatz der hessischen Jugendfeuerwehr, diesen passenden Platz gefunden zu haben.
Am 14.06.2014 war es soweit: Insgesamt 25 Mannschaftstransportwagen der Feuerwehr Stuttgart mit 160 Jugendlichen und Betreuern machten sich auf den Weg ins Hessische Kirchvers bei Gießen. Bereits am Vortag wurden 3 große LKW mit Materialien wie Zelten, Feldbetten, Gepäck und Esstischgarnituren gepackt. Eine logistische Leistung die nur durch die Kameraden der Freiw. Feuerwehr Stuttgart, Abteilung Logistik möglich war.
Kurz nach der Ankunft der Jugendgruppen fing das Lagerleben so richtig an. Die Zelte wurden aufgebaut, die Betten bezogen und das Gepäck verstaut. Auch die mitgebrachte Hüpfburg wurde aufgestellt und das erste Fußballturnier fand seinen Start. Highlight des Tages war die offizielle Lagereröffnung am dafür entzündeten Lagerfeuer, welches über die gesamte Zeltlagerwoche brannte.
Der erste Tag des Lagers stand unter dem Motto „Workshop-Day“. Bei zahlreichen verschiedenen Aktivitäten konnten sich die Kid’s ausprobieren: Ob beim kreativen Bast-Bändchen basteln, beim Gipsmasken erstellen oder Wimpel malen war für jeden etwas passendes dabei. Die technisch begeisterten hatten zudem die Möglichkeit aus alten Dosen „Put-Put-Boote“ zu bauen, oder ein eigenes Floß zu entwerfen. Auch für die Sportler war einiges geboten. Unter dem Stichwort „Boot-Camp“ galt es den angrenzenden Wald auf ganz neue Weise zu erkunden.
Selbstverständlich kam die Fußball-Weltmeisterschaft im Zeltlager nicht zu kurz, denn der Montag stand ganz im Zeichen des Auftaktspiels der deutschen Nationalmannschaft.
Mit dem eigenen Fußballturnier wurde noch vor dem offiziellen Spiel am Abend der Zeltlager-Meister ausgespielt. Alle spielfreien Teilnehmer kümmerten sich in dieser Zeit um die Dekoration für das „Puplic-Viewing“, sowie den Aufbau der eigens dafür vorgesehenen Saft-Bar.
Die folgenden Tage gingen sportlich weiter. Am Dienstag, es war bereits die Hälfte des Zeltlagers vergangen, galt es die Bäume des Hochseilgartens in Gießen zu bezwingen. Ein jeder konnte sich auf den vielen verschiedenen Touren ausprobieren, bei denen es unter anderem in Höhen von über 18m zu klettern galt. Wer jedoch glaubte, dass die jüngeren Jugendlichen Nachteile hätten der täuschte; selbst die Kleinsten trauten sich ohne jeden Zweifel mutig in die Bäume.
Am 5. Tag ging es ans, beziehungsweise ins Wasser, denn eine 11km lange Kanutour wartete auf die Jugendlichen. Bootsrutschen und eine Schleuse machten die Kanutour für jeden zu einem spannenden Erlebnis, bei dem nicht jeder wieder mit trockener Kleidung an Land kam. Aufgrund des herrlichen Wetters war dies jedoch das kleinere Übel.
Am Vorletzten Tag stürmten wir das Aquamar-Schwimmbad in Marburg. Klar, dass die Rutsche, der Sprungturm, sowie der Whirlpool direkt von uns in beschlag genommen und für „sehr gut“ befunden wurden.
Leider war es nach den ereignisreichen Tagen aber auch fast schon wieder Zeit die Taschen und Koffer zu packen, denn das Zeltlager näherte sich seinem Ende. Der letzte Abend wurde nochmals mit einem großen Lagerfeuer zelebriert, an dem auch das selbstgemachte Stockbrot nicht fehlen durfte. Eine fröhliche und doch zugleich etwas traurige Stimmung aufgrund der bevorstehenden Heimat ließ den Abend zu späten Stunden ausklingen.
Während die einen noch in ihren Schlafsäcken lagen, machten sich die anderen bereits am frühen Morgen des 20. Junis daran ihre Gepäckstücke für die Heimfahrt vorzubereiten. Die LKW aus Stuttgart trafen zur erneuten Transporthilfe ein und nachdem auch das letzte Feldbett und das letzte Kuscheltier eingepackt waren traten die Jugendgruppen ihre Heimreise an.
Die Jugendfeuerwehr Stuttgart blickt auf eine ereignisreiche, lebhafte und tolle Pfingst-Woche zurück. Das Organisationsteam konnte zufrieden sein, hat doch alles nach ihren Vorstellungen geklappt. Nun heißt es Luft holen, für das nächste Zeltlager das bereits in zwei Jahren ansteht.