Herbstabschlussübung 2010
17. Oktober 2010Gemeinsam zuverlässig in die Zukunft
24. März 2012Tag 1 – Anreise
Nach scheinbar endloser Vorfreude ging es heute endlich los zu unserem alle zwei Jahre stattfindenden Verbandszeltlager. Obwohl der Regen uns von Stuttgart bis nach Lindau verfolgt hat, ließen wir uns nicht unterkriegen und bauten in Windeseile unsere 14 Zelte auf. Nachdem sich alle Gruppen eingerichtet hatten, wurde das Feuer entzündet, das Lager eröffnet und die Flagge der Jugendfeuerwehr Stuttgart gehisst. Das reichhaltige Abendbuffet umfasste vier verschiedene Salatsorten und Schnitzel.
Während der Abwasch mit der hochmodernen Industrie-Spülmaschine erledigt wurde, herrschte draußen bereits schummrige Lagerfeuerromantik, wobei auch das Federball- und Fußballspielen nicht zu kurz kam. Abends fielen wir nach einem anstrengenden und spannenden Tag in unsere bequemen Feldbetten.
Tag 2 – Im Zeichen des Sports
Der 2. Tag stand ganz im Zeichen des Sports. Die Abteilungen Weilimdorf und Stammheim luden sowohl zum Fußball-, als auch zu einem Volleyballturnier ein. Bei strahlendem Sonnenschein, spannenden Matches und harten Zweikämpfen konnten schließlich Rohracker und Botnang die Turniere für sich entscheiden. Die Hitze des Tages verleitete viele zur nassen Abkühlung und so fanden bereits die ersten Wasserschlachten und Schwimmbad-Besuche statt.
Nach dem gemeinsamen Abendessen und der anschließend stattfindenden Siegerehrung , fand der Abend am Lagerfeuer schließlich einen gemütlichen Ausklang des Tages.
Tag 3 – Raketen und Fahnen
Der dritte Tag des Zeltlagers begann verregnet und nass, was der Stimmung im Lager aber keinen Abbruch tat. Mit diversen Workshops wurden die Kids bei guter Laune gehalten. Dabei konnte zwischen verschiedenen Workshops frei gewählt werden. Egal ob Tanzkurs, Rakete bauen oder Fahnen basteln, für jeden war der richtige Workshop mit dabei.
Als gegen Nachmittag dann die Sonne durch die verregneten Wolken drang, nutzen viele Abteilungen die Chance nochmal um zu einem kleinen Tagesausflug zu starten und Lindau und die Umgebung näher zu entdecken.
Tag 4 – Für ’n Appel und ’n Ei
Tag vier beginnt sonnig und verspricht auch den Tag über sommerliche Temperaturen zu liefern. Ausgestattet mit je einem Apfel und einem Ei, werden die Abteilungen beauftragt, in der Lindauer Innenstadt durch blosses tauschen die originellsten Gegenstände zu erhalten.
Zurück im Zeltlager erwartet die Jugendlichen die Lagerolympiade. Aufgeteilt in gemischten Gruppen galt es, verschiedenen Herausforderungen zu trotzen und die meisten Punkte zu erhalten, die am Ende den Olympiaden-Sieg bedeuten könnten. An verschiedenen Stationen konnte dabei das Geschick und die Ausdauer bewiesen werden. So musste ein MTF mit bloßer Muskelkraft gezogen, Schwämme mit Wasser eine Distanz geworfen und rohe Eier wohlbehalten transportiert werden.
Am Tagesende wurden dann die Gewinner am Lagerfeuer verkündet. Den Preis für die originellsten Tauschgegenstände ging dabei an Stammheim, die trotz sommerlichen Temperaturen ein paar Ski ertauschen konnten.
Tag 5 – Waschtag
Für die Jugendlichen und deren Betreuer bedeutete Tag 5 endlich die lang ersehnte Abkühlung. Gemeinsam ging es in das ca. 1 Stunde entfernte Schwimmbad nach Sonthofen. Ein Wellenbad und verschiedene Wasserrutschen sorgten für jede Menge Spaß und Abwechslung. Bis zum Nachmittag konnte sich in Sonthofen ausgetobt werden, ehe es wieder zurück in das Lager nach Lindau ging. Der restliche Nachmittag und Abend stand den Abteilungen zur freien Verfügung uznd so szogen die Ein oder Anderen Abteilungen los um die Umgebung zu erforschen.
Die am Workshoptag erstellen Raketen wurden am Nachmittag von ihren Erbauern an der angrenzenden Wiese abgefeuert. Bis auf wenige Ausnahmen hat jede Rakete den Start und die anschließende Landung am Fallschirm ohne große Spuren hinterlassen.
Tag 6 – Hoch hinaus
Der nunmehr 6. Tag des Zeltlagers führte die Jugendlichen und deren Betreuer Hoch hinaus und versprach rasant zu werden. Gemeinsam ging es zur Alpsee Bergwelt nach Immenstadt wo ein Hochseilgarten und die längste Ganzjahres-Rodelbahn die Kids erwartete.
In dem Klettergarten bieten 16 verschiedene Parcours zusammen 170 Kletterelemente, die garantiert keine Langeweile aufkommen liesen. Angefangen von einfachen Hindernissen in Bodennähe bis hin zu wagemutigen Sprüngen in bis zu 18 m Höhe wurde den Jugendlichen alles geboten, was den Puls anstiegen lies.
Im Anschluss wurde es dann im Alpsee Coaster rasant. Auf einer Länge von fast 3.000 Metern führt die Strecke von der Bergstation der Sesselbahn direkt zum „Rodelwirt“ neben der Talstation. Unterwegs garantierten 68 Kurven, 23 Wellen, 7 Jumps und 4 Brücken sowie ein 430-Grad Schrägstützenkreisel maximalen Fahrspaß. Die Geschwindkeit konnte dabei jeder selbst bestimmen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 40 km/h! Zwischen 5 und 10 Minuten dauerte der Nervenkitzel bei der rasanten Abfahrt.
Am letzten Abend vor der Heimfahrt nach Stuttgart wurde noch einmal ordentlich Holz gestapelt und das gemeinsame Abschlussfeuer gefeiert.
Tag 7 – Abreise
Es ist der letzte gemeinsame Morgen im Zeltlager. Noch einmal ertönt das Guten-Morgen-Lied über die Lautsprecher das alle über die letzten Tage ermutigt hat, früh Morgens aufzustehen. Nach dem Frühstück beginnt das Koffer packen und Zelte abbauen. Die geklauten Wimpel werden gegen eine „Gebühr“ ausgetauscht und auch der Stadt-Wimpel findet in Rohracker ein neues Zuhause. Nach einem letzten Gruppenfoto machen sich nach und nach die ersten Abteilungen auf den Weg zurück ins 210km entfernte Stuttgart.
Dabei sind sich alle Jugendlichen einig: Das war ein super cooles Zeltlager mit jeder Menge Spaß und guter Laune. Schade das eine Woche schon so schnell vorbei ist. Wir sagen Danke an alle Teilnehmer und freuen uns schon jetzt auf die Bilder und Videos vom Zeltlager.