Kaum hat das neue Jahr begonnen schon geht es wieder los bei der Jugendfeuerwehr Stuttgart. Für die Vorpremiere des Films „Sebastian und die Feuerretter“ in Stuttgart wurde die Stadtjugendleitung angefragt, ob man nicht Kinder und Erwachsene vor dem Beginn des Films mit Spielen und anderen Aktionen unterhalten möchte. Und so standen am 24. Januar sechs Jugendliche und ihre Betreuer am „roten Teppich“ im Metropol Kino Stuttgart.

An der selbstgebauten Wurfmaschine „El Diablo“ (die ihren Namen nicht umsonst trägt) konnten Süßigkeiten erspielt werden. Gleich nebenan wurde fleißig gemalt. Hierfür standen Funki-Hefte und Malvorlagen des Films bereit. An einer anderen Station konnten sich die Kinder ein Bild davon machen, was ein Feuerwehrmann alles im Einsatz mit sich trägt. Dazu durften sie eine Einsatzuniform an- und eine Atemschutzattrappe aufziehen. Zu guter Letzt wurde der Helm aufgesetzt, der mal mehr mal weniger wacklig auf den Köpfen der Kinder saß. Begeistert wurde dann für die Eltern vor der Fotowand der Stuttgarter Jugendfeuerwehr gepost.

Dann wurde es Zeit für den Film. Begrüßt wurden alle Kinogänger, darunter natürlich auch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr, vom Regisseur des Films Christian Duguay, der nach dem Film noch für eine interessante Fragen und Antwort-Runde bereitstand.

„Sebastian und die Feuerretter“ ist der zweite Teil mit dem Filmheld Sebastian und seiner weißen Hündin Belle welche sich in diesem Film auf die Suche nach Sebastians verschollener Tante machen. Diese ist auf ihrer Heimreise aus England mit dem Flugzeug abgestürzt welches mit seinem Absturz fatalerweise einen Waldbrand ausgelöst hat.

Der Film erzählt die Rettungsmission aus Kinderperspektive und wechselt zwischen wunderschönen Landschaftsaufnahmen und nervenzerreißenden Action-Sequenzen in denen sowohl Sebastian als auch Belle an ihre Grenzen stoßen. Im Verlauf des Films trifft Sebastian auf die „Feuerretter“ – Feuerwehrmänner und Baumfäller die Versuchen den Waldbrand zu stoppen. Für Fans von historischen Uniformen, Fahrzeugen und Gerätschaften sind dies mit Sicherheit die besten Szenen des Films. Leider ist die Rolle der „Feuerretter“ in der Geschichte bei weitem nicht so von Belang wie der Titel des Films es vermuten lässt und so verlässt man schon nach wenigen Szenen wieder das Lager der „Feuerretter“ und folgt Sebastian und Belle weiter auf ihrer Mission.

Wen das nicht stört der sieht mit „Sebastian und die Feuerretter“ einen wunderschönen, für groß und klein spannenden Kinderfilm für den es sich lohnt ins Kino zu gehen.

Wie schon gesagt gab es im Anschluss an den Film eine Fragerunde mit dem Regisseur. Hier erfuhren die Anwesenden unter anderem, dass für den Film wirklich Stücke eines Waldes abgebrannt wurden und insgesamt vier Hunde beim Dreh zum Einsatz kamen, zusätzlich zu vielen anderen Tieren (aber wir wollen nicht zu viel verraten).

Auch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Stuttgart hatten Spaß am Film und bedanken sich noch einmal recht herzlich bei den Veranstaltern der Premiere!