
Groß und Klein üben Hand in Hand
8. August 2017
Watt erleben
15. September 2017Wenn in den Sommerferien aus einem Reitstadion eine lebendige Kleinstadt unter der Führung von Kindern mit allem was dazugehört wird, dann ist auch die Jugendfeuerwehr Stuttgart mit am Start. Denn natürlich brauch so eine richtige Kleinstadt auch eine Feuerwehr. Und dieser steht die Stuttgarter Jugendfeuerwehr natürlich mit Rat, Tat und Ausrüstung zur Seite. Die Rede ist von der Kinderspielstadt Stutengarten. Und wie auch in den letzten Jahre waren wieder einige Abteilungen unserer Jugendfeuerwehr vor Ort. So auch am Freitag, den 1. September.
Dienstbeginn ist direkt morgens um 10:00 Uhr nach der Begrüßungsrunde im großen Zelt. Es werden die ersten Einteilungen vorgenommen und die verschiedenen Ausrüstungsgegenstände vorgestellt. Dann erhält jeder Feuerwehrmann aus Stutengarten seinen eigenen Feuerwehrhelm und eine Sicherheitsweste um besser erkannt zu werden. Diese Ausrüstung ist auch dringend nötig, denn schon wird die Stutengarten-Feuerwehr zu ihrem ersten Einsatz des Tages alarmiert.
Im Gebäude einer Versicherung ist es zu einem Brand gekommen und eine Person wird vermisst. Schnell wird das Gebäude, mit Hilfe eines richtigen Feuerwehrmannes welcher ein Atemschutzgerät trägt, abgesucht und innerhalb kürzester Zeit ist die vermisste Person, ein Übungs-Dummy, auch schon gefunden. Noch während der Löscharbeiten ist ein Team der Presse vor Ort und interviewt die kleinen Feuerwehrmänner und -frauen.
Zurück im Feuerwehrzelt lässt der nächste Einsatz nicht lange auf sich warten. Auf dem Zeltvorplatz ist Holz in Brand geraten. Mit insgesamt acht Feuerlöschern ist die Stutengarten-Feuerwehr vor Ort und kann so den Brand schnell löschen. Anschließend wird demonstriert, warum man einen Fettbrand nicht mit Wasser löschen soll. Spätestens als nach der Zugabe von ein bisschen Wasser in einen brennenden Topf voll Fett ein rießiger Feuerball in den Himmel fährt ist jedem Zuschauer auch klar warum!
Dann ist es erstmal Zeit für’s Mittagessen um frisch gestärkt in den Nachmittag zu starten. Jetzt wird es nämlich sportlich: In einem extra hergerichteten Atemschutzparcours muss ein Übungs-Dummy gefunden werden. In Dreiertrupps bestehend aus zwei Stutengarten-Kindern und einem Feuerwehrmann geht es auf allen vieren in den Parcours. Wenig hilfreich hierbei ist, dass der Raum zuvor mit der Nebelmaschine dick zugenebelt wurde. Doch auch das hindert die Kinder nicht am schnellen auffinden der „vermissten Person“.
Mit vielen neuen Eindrücken von der Arbeit der Feuerwehr können die Kinder am Nachmittag dann den Weg nach Hause antreten.